In dem ersten Artikel über den neuen Kräutergarten, welchen einige Schülerinnen im Rahmen des P-Seminars angelegt haben, wurde bereits das grobe Konzept vorgestellt.
Nachdem der Boden für das Anlegen des Kräuterbeetes von den Schülerinnen und Schülern dementsprechend bearbeitet wurde, konnten schließlich die Kräuter eingepflanzt werden. Alle Kräuter und Blumen, welche bereits in kleinen Töpfen vorgezogen waren, wurden von der umliegenden Gärtnerei „Lenis“ aus Neunburg vorm Wald, zu welcher die Schülerinnen Kontakt herstellten, sowohl bestellt als auch bis an die Schule geliefert. Die Kosten dafür übernahm die Schule.
Die Auswahl der Pflanzen ist sehr vielfältig. Es wurden Kräuter wie Schnittlauch, Pimpinelle, Rosmarin, Thymian, etc. bestellt, die vor allem zum Verzehr geeignet sind und für das Essen in der Mensa verwendet werden können. Des Weiteren wurden aber auch Pflanzen wie Zitronenmelisse, Kamille und Lavendel bestellt, welche neben dem optischen Aspekt zusätzlich sehr bienenfreundlich sind, da sie durch ihren Duft viele Bienen anlocken und den Bienen der Zugang zu Pollen und Nektar durch den besonderen Bau der Blüten erleichtert wird. Dies kommt vor allem den Bienenvölkern in der Nähe des Kräuterbeetes zugute. Die bunten Ringelblumen sollen aufgrund ihrer Farbenvielfalt das Kräuterbeet, welches neben der Freisitzfläche der Mensa angelegt wurde, optisch verschönern.
Durch das regelmäßige Gießen durch die Schülerinnen und Schüler auch außerhalb der Schulzeit sind die Kräuter gut angewachsen und blühen bereits.
Der Schnittlauch wurde bereits für Salate in der Mensa benutzt. Die restlichen Kräuter sollen getrocknet werden und anschließend weiterverarbeitet werden. Der Lavendel und der Rosmarin werden ebenfalls getrocknet. Daraus werden Duftsäcken hergestellt, welche an Schulveranstaltungen verkauft werden.
von Annika Gleixner