Zahlreiche Zeitungen berichteten darüber, dass Fälle der Amerikanischen Faulbrut nun auch im Landkreis Schwandorf gefunden wurden. Zum Sperrbezirk wurden zahlreiche Gemeinden, darunter die Stadt Oberviechtach und somit auch die OGO-Bienen erklärt. Die Nachricht verbreitete sich unter den Schülern des P-Seminars Schulimkerei schnell.

Der Erreger der Amerikanische Faulbrut ist ein Bakterium (Paenibacillus larvae), das ausschließlich die Brut der Honigbiene befällt und schädigt. Der Erreger gelangt über das Futter in den Darm der Larve und tötet diesen. So stirbt die Brut größtenteils ab, was dazu führt, dass die Zahl der Bienen in dem Volk immer geringer wird und das Volk zu schwach ist im Winter zu überleben.

Ein Volk, das bereits von der Faulbrut befallen ist, muss in der Regel vernichtet werden (abschwefeln), um andere Völker nicht anstecken zu können. Für alle Bienenvölker im Sperrbezirk gilt außerdem, dass die Völker und Bienenstände unverzüglich auf diese Seuche amtstierärztlich untersucht werden müssen und ihren Standort nicht verlassen dürfen. Es dürfen auch keine Bienen in den Sperrbezirk eingebracht werden.

Jedoch ist die Krankheit für den Menschen ungefährlich, der Honig kann auch ohne jede Einschränkung weiterhin verzehrt werden!!

Glücklicherweise sind die OGO-Schulbienen nicht von der Amerikanischen Faulbrut betroffen. Da man nichts dagegen tun kann, fordert die Faulbrut also keine Maßnahmen von Seiten der Schüler. Ein Nachteil jedoch bildet sich heraus, da die Schulimkerei eine neue Königin bekommen hätte und wir diese aufgrund der Regelungen des Veterinäramtes nicht in das Sperrgebiet einbringen dürfen.

Doch am wichtigsten ist: Die OGO-Bienen sind nochmals gut davongekommen!

Alisa Vetter