In Schulgarten Teil 1 und 2 wurden ja schon unsere Pläne und ausgewählten Pflanzen erläutert, doch warum wollten wir überhaupt das Projekt Schulgarten wieder ins Leben rufen? Schon zu Beginn waren wir uns im Klaren darüber, dass die Pflege des Gartens einige Arbeit mit sich bringen würde, doch die Schüler:innen der unteren Jahrgangsstufen würden so auch viel für ihr zukünftiges Leben mitnehmen. Indem sich diese nämlich intensiv mit der Pflege der Pflanzen befassen, können sie nicht nur verschiedenste Kompetenzen, sondern auch einen respektvollen Umgang mit der Natur erlernen.
Die Schüler hätten also durch das Mitwirken beim Schulgarten zahlreiche Kompetenzen erworben, welche die Teamfähigkeit, das Verantwortungsbewusstsein und die Eigeninitiative miteinschließen, um nur ein paar zu nennen. Dadurch, dass die Schüler:innen sich zu zweit oder zu dritt geminsam um eine Pflanze kümmern sollten, aber auch schon durch das Einpflanzen selbst, wären die Schüler:innen zur Kommunikation und der Arbeit im Team aufgefordert gewesen. Auch hätten die 6. Klässler damit große Verantwortung übernommen, denn wenn sie ihre Pflanze nicht angemessen versorgt hätten, wäre diese wiederum nicht gewachsen und die Schüler:innen hätten somit auch die Chance auf einen möglichen Preis verspielt. Doch nicht nur die Verantwortung, sondern auch die Eigeninitiative der Schülerinnen und Schüler sollte durch Mithilfe am Garten gefördert werden, denn nur dadurch würde das Projekt Schulgarten, ebenso wie ihre Pflanzen, weiter bestehen können.
Aber auch praktische Kompetenzen sollten durch die Teilnahme am Schulgarten weiter ausgebaut werden, dies wollten wir erreichen, indem den Schüler:innen im Rahmen des Schulprojekts vermittelt werden sollte, wie man die Pflanzen korrekt einpflanzt und sie daraufhin auch richtig pflegt. Damit sollten die 6. Klässler nicht nur gärtnerische Fähigkeiten, sondern auch ein größeres Verständnis für ihre Umwelt entwickeln. Dadurch, dass wir die Schüler:innen auch schon von Beginn an mit einbinden wollten, hätten diese den Prozess vom Samen zum vollendeten Lebensmittel direkt miterlebt und damit ein besseres Verständnis für die ökologischen Zusammenhänge und natürlichen Vorgänge erlangt, welches ihnen auch im Unterricht weitergeholfen hätte. Nicht zuletzt aber wollten wir mit dem Garten vor allem den Respekt vor der Natur fördern und zu einem guten Umgang mit unserer Umwelt beitragen, denn durch das Erlebnis die eigens angebaute Pflanze zu essen, werden Lebensmittel ganz anders wertgeschätzt.
Wir haben also im Projekt Schulgarten eine passende Möglichkeit gesehen den bewussten Umgang mit Lebensmitteln nachhaltig zu fördern und einen besseren Umgang mit er Natur zu vermitteln, doch auch wenn wir das Projekt nicht so umsetzen konnten, wie wir es im Sinn hatten, wachsen dennoch einige Bäume und Sträucher auf und um den Boden des Schulgartens.
Verfasst von Böhm Laura