Weiterverarbeitung der Kräuter

Der erste Schritt bei der Verarbeitung der Kräuter begann, wie bereits in einem früheren Artikel erwähnt,  im Frühling und Sommer, als die Kräuter sorgfältig im Schulgarten gepflegt und geerntet wurden. Nach der Ernte wurden die Kräuter nicht nur sortiert und gebündelt, sondern auch schonend getrocknet. Die Trocknung ist entscheidend, um die Aromen und Wirkstoffe der Kräuter zu bewahren. Durch das Binden der Kräuter zu Sträußen und das Aufhängen an einem gut belüfteten Ort wird sichergestellt, dass keine Feuchtigkeit zurückbleibt, die das Wachstum von Schimmel begünstigen könnte.

Am 10. Oktober wurden die getrockneten Kräuter von den Stängeln abgezupft und sorgfältig sortiert. Dabei wurden nicht nur die Kräuter in ihre Einzelteile zerlegt, sondern auch Unkraut und minderwertige Teile entfernt.

Die eigentliche Verpackung der Kräuter erfolgte am 05. Dezember. Jede Kräutersorte, wie zum Beispiel Lavendel oder Oregano, wurde entsprechend ihrer Art verpackt und in luftdichte Tüten verschlossen, um die Aromen zu bewahren. Einige Kräuter, wie beispielsweise Thymian und Rosmarin, wurden zu duftenden Kräutermischungen verarbeitet.

Anschließend können die Kräuter für Tees, Gewürzmischungen und als Aromen fürs Kochen verwendet werden.

Verfasst von Theresa Schwingl