Viele von euch kennen ihn vielleicht nicht, aber wir haben einen Schulgarten am Ortenburg-Gymnasium Oberviechtach: Er befindet sich zwischen der Sporthalle und dem Schulgebäude draußen; etwas über dem „Außen-Klassenzimmer“.

Derzeit sieht er so aus:

Es gibt Bäume, Sträucher, Gemüse, Obst usw. Natürlich schaut er gerade etwas leblos aus, aber das liegt daran, dass der Herbst begonnen hat, die Blätter fallen dementsprechend ab und die meisten Pflanzen sind bereits aus ihrer Blütezeit und bereiten sich nun auf den Winter vor.

Wir, das P-Seminar „Nachhaltigkeit macht Schule“, wollten, dass der Schulgarten mehr genutzt wird und wir wollten den Schüler:innen die Möglichkeit bieten etwas über Pflanzen zu lernen, weshalb wir uns folgendes Konzept überlegten.

Wir planten zunächst ein paar Pflanzen auszuwählen (s. Schulgarten, Teil 2), welche die Schüler:innen aus der 6. Jahrgangstufe, die nach Lehrplan etwas über Pflanzen lernen, gemeinsam mit ihren Biologie-Lehrer:innen im Rahmen des Unterrichts selbst pflanzen sollten. Jede:r Schüler:in sollte sich eine Pflanze aus unser erstellten Liste aussuchen können, welche sie dann als Samen eingepflanzt hätten.

Die Schüler:innen hätten nun, abwechselnd zu zweit oder zu dritt, in einen von den Pausen nach den Pflanzen sehen und sich um sie kümmern sollen.

Um die Kinder zu motivieren, planten wir ein Belohnungsystem, welches voraussah, dass die Schüler:innen mit der „gesündesten“ Pflanze einen Preis bekämen, beispielsweise einen Werbeartikel des Gymnasiums.

Um die Leistungen der Einzelnen zu überprüfen, hätten wir sie aufgefordert, jeweils ein Protokoll zu erstellen und zu führen, indem sie aufgezeichnet hätten, was sie am jeweiligen Tag gemacht haben und wie es den Pflanzen geht. Auf diese Protokolle sollten die „jungen Gärtner“ eine Mitarbeitsnote erhalten.

Für die Ferien sahen wir vor uns als Seminar um die Pflanzen zu kümmern. Im folgenden Schuljahr hätten die Schüler:innen des neue 6. Jahrgang die Pflanzen nach diesem Schema übernehmen sollen.

Des Weiteren hätten wir, neben den Schüler:innen, auch selbst etwas angepflanzt und geplant die Erträge der Pflanzen dann zu verkaufen, zum Beispiel zuvor gepflanzten Schnittlauch auf Schnittlauch-Broten in der Pause.

Leider stellten wir fest, dass unser Projekt den Rahmen unseres Seminars zeitlich und auch aufwandstechnisch übersteigen würde. Außerdem fehlt es an Lehrkräften die den Schulgarten zusätzlich beutreuen können. Zusätzlich stießen wir auf das Problem, dass im Schulgarten bereits Pflanzen wachsen, welche man nur schwierig umpflanzen kann.

Demnächst wird ein weiterer Artikel zum Thema „Schulgarten“ folgen, in welchem wir unsere geplanten Pflanzen vorstellen und begründen, weswegen wir sie ausgewählt haben.

Verfasst von Viktoria Albang